Ersatzneubau der Weserbrücke Stolzenau: Erster Spatenstich
Den Beginn eines Brückenneubaus erlebt man nicht alle Tage! Und genau so ein erfreulicher Anlass führte mich heute Mittag nach Stolzenau. Gemeinsam mit Frank Doods, Staatssekretär im niedersächsischen Verkehrsministerium, Gerhard Rühmkorf, Unterabteilungsleiter im Bundesverkehrsministerium und Eric Oelmann, Präsident der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, war ich aktiv am ersten Spatenstich für den Ersatzneubau der Weserbrücke in Stolzenau (Bundestraße 215) beteiligt.
Die neue Brücke hat eine Gesamtlänge von 130 Metern und wird als Stabbogenbrücke mit vertikalen Hängern ausgeführt. Der Fahrbahnbereich wird in Stahlverbundbauweise hergestellt. Die B 215 hat für uns eine hohe Bedeutung für die Nord-Süd-Verbindung im Raum Verden-Minden beziehungsweise von Nienburg nach Bremen und Hannover.
(Foto: Samtgemeinde Mittelweser)
Die Planungen für den Ersatzbau wurden von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Jahr 2009 aufgenommen. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, sagte: „Brücken verbinden – von Mensch zu Mensch. Die neue Weserbrücke wird diesen Fluss prägen und eine leistungsfähige Verbindung auf dieser wichtigen Verkehrsachse in der Region Mittelweser wiederherstellen. So wie in Stolzenau investiert der Bund in großem Umfang in die Brücken. Mit der Brückenmodernisierung erhalten wir die wirtschaftlichen Standortvorteile und erhöhen die Lebensqualität. Wir bauen für Menschen.“
Staatssekretär Frank Doods betonte, dass die Landesregierung einen besonderen Fokus auf den Erhalt von Straßen und Bauwerken legt. Damit stärke sie nicht nur ihre Infrastruktur, sondern auch die Bauwirtschaft in Niedersachsen. Sie benötigen diese gut funktionierende Infrastruktur unbedingt – nicht nur, damit Menschen und Güter von A nach B kommen, sondern auch, damit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gewährleistet wird. Grade hier in Stolzenau sei das Verkehrsaufkommen mit täglich über 7.000 Fahrzeugen sehr hoch.