Zeit für eine Lösung am Wehr in Dörverden
Manche Dinge kommen einfach nicht voran. Weil sie kompliziert sind, weil man nicht alle „am Tisch“ hat, die etwas bewegen könnten.
Heute war ich auf Einladung meiner Landtagskollegin Dr. Dörte Liebetruth (SPD) zum zweiten Mal im Grenzland zum Landkreis Verden in der Gemeinde Dörverden, genauer – am Weserwehr, denn dort gibt es ein Problem, das es in sich hat:
Am dortigen Wehr, das am Weserradweg liegt, führen steile Treppen als einzige Möglichkeit auf einen Wehrsteg, dessen Nutzung das Wasserschifffahrtsamt duldet, damit Radfahrerinnen und Radfahrer an dieser Stelle die Weser queren können.
Das Problem liegt auf der Hand, wenn man die Treppen sieht, die auf das mächtige Bauwerk führen- für die meisten viel zu steil, um mit dem Rad nach oben zu kommen!
Bei einem ersten Treffen, das schön länger zurückliegt, hatte man noch über den Einbau eines Fahrradfahrstuhls gesprochen. Eine Idee, die schon wegen der hohen Anschaffungskosten nicht zu realisieren ist und auch durch Wartung und Pflege der Anlage nachhaltig und dauerhaft Kosten erzeugt.
Die Lage auf der Landkreisgrenze verschärft das Problem zusätzlich, denn sowohl die Gemeinde Wechold, engagiert vertreten von ihrem Bürgermeister Johann Hustedt als auch die Dörverdener Seite sind nicht in der Lage, das Problem alleine zu lösen.
Zu unserem heutigen Treffen hatte ich darum einen Fachmann dazu gebeten, der mir schon in mancher kniffeligen Situation mit Rat und Fachwissen zur Seite gestanden ist- Olaf Stührmann von der ARL in Sulingen.
Der Dezernatsteilleiter im Aufgabenbereich Flurbereinigung und Landmanagement ergänzte die Runde, an der neben der Landtagskollegin Liebetruth und Johann Hustedt auch Thomas Lippel, Fachbereichsleiter WSA Weser und Maik Thalmann, Leiter Wasserkraft von Statkraft in Deutschland teilgenommen haben.
Im gemeinsamen Brainstorming sind wir die Möglichkeiten durchgegangen und haben über Kooperative Projekte gesprochen, um der Lösung ein Stück näher zu kommen. Aber eben nur ein Stück.