Wertschätzung für die Jägerinnen und Jäger
Am Samstag war ich in Stellvertretung für unseren Landrat zur Jahreshauptversammlung der Jägerschaft im Landkreis Nienburg. Zu der Veranstaltung in der Liebenauer Schweizerlust konnte ich nicht nur die Grüße des Landrates und der Verwaltung überbringen, sondern auch die Botschaft, dass der Kreistag beschlossen hat, die Jagdsteuer abzuschaffen und damit ein Zeichen der hohen Wertschätzung für Hege und Pflege durch unsere Jägerinnen und Jäger setzen möchte. Alleine durch die Beseitigung des Fallwildes, aber auch durch ihren Einsatz gegen die Nutria und zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest leisten unsere Jagdausübungsberechtigten einen enormen Dienst für die Allgemeinheit.
Die Kulturlandschaft unserer Heimatregion braucht die Hege und Pflege der Jägerschaft, um erhalten zu bleiben und wird durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit begleitet, die für Transparenz und Verständnis für die dazu erforderlichen Maßnahmen sorgt.
Als Landtagsabgeordneter konnte ich in der Versammlung über aktuelle Entwicklungen im Niedersächsischen Jagdgesetz berichten.
Regelungen zu Nachtzielgeräten und Munition, dem Problem wiederholt wildernde Hunde, deren Meldung an die Jagdbehörde des Landkreises für mehr Rechtssicherheit für die Jagdausübungsberechtigten sorgen soll waren dabei die Stichpunkte und als ganz aktuelle Entwicklung der vergangenen Woche die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht.
Wölfe bleiben jedoch auch weiterhin ganzjährig durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt, bis man „in Berlin“ endlich den guten Erhaltungszustand feststellt, um den Wolf dann endlich einem effektiven Management durch die Jägerschaft zuführen zu können.