Weltfrauentag motiviert und mahnt
Engagierte Frauen fördern – Frauen, die Hilfe brauchen, unterstützen
Um gemeinsam unsere Zukunft zu gestalten, brauchen wir mehr Frauen in der Politik, in Führungspositionen in der Arbeitswelt und beim digitalen Wandel. Wir können nicht zufriedengeben sein, dass die eine Hälfte unserer Bevölkerung nicht angemessen in den Parlamenten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene vertreten sind. Das Mentoring-Programm der CDU ist ein Schritt in die richtige Richtung
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion, Nadine Schön mahnt außerdem an, dass Führen in der Arbeitswelt weiblicher werden muss. „Es ist nicht zu akzeptieren, dass es etliche Unternehmen gibt, die beharrlich weiter ihre Zielvorgaben für Frauen in Leitungsfunktionen mit ‚Null‘ angeben und nicht einmal versuchen, dies zu begründen. Dabei wollen wir aber nicht nur mit dem Finger auf die Unternehmen zeigen. Auch in der Bundesverwaltung gilt es das Ziel zu realisieren, bis 2025 Frauen und Männer gleichberechtigt an Führungspositionen zu beteiligen“.
Außerdem brauche es mehr Frauen in der digitalen Welt und als Gründerinnen von Startups. Das müsse auch beim neuen Zukunftsfonds mitgedacht und angegangen werden.
Geschichte des Weltfrauentages ist bereits über 100 Jahre alt. Viele Ziele, wie der Kampf für ein aktives Wahlrecht, sind lange erreicht. Anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März 2020 unterstreicht der Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen Dr. Bernd Althusmann, dass der Weltfrauentag von hoher Bedeutung ist. „Neben dem erklärten Ziel der Gleichberechtigung von Frauen sollte uns ebenso der notwendige Schutz von Frauen in unserer Gesellschaft vor häuslicher Gewalt wichtig sein. Es schockiert mich zutiefst, dass im vergangenen Jahr die Zahlen im Bereich der häuslichen Gewalt weiter angestiegen sind. Wir müssen am internationalen Frauentag daran erinnern, diese Entwicklung öffentlich zu thematisieren und als Gesellschaft ein Zeichen zu setzen.“
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als 114.000 Frauen Opfer von häuslicher Gewalt, Bedrohungen oder Nötigungen durch ihre Ehemänner, Partner oder Ex-Partner. Althusmann betont: „Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist elementar für ein friedliches Miteinander und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dies ist ein Grundsatz unserer Kultur und des Respekts vor Frauen. Die gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit gehört ebenso dazu.“
Niedersachsen hat sein Engagement für von Gewalt betroffene Frauen weiter verstärkt und zusätzliche Plätze in Frauenhäusern geschaffen. Darüber hinaus werden verschiedene Hilfsleistungen besser verzahnt und sollen bundesweit einheitlich zur Verfügung stehen.
Ich wünsche allen Frauen heute einen schönen Weltfrauentag!