Theorie-Präsenzunterricht ist in Fahrschulen unerlässlich
Ein moderner Fahrsimulator mit hohem Spaß-und Lernfaktor und digitale Video-Visualisierung gehören heute ebenso ganz selbstverständlich zu einer guten Fahrschulausbildung, wie der traditionelle Theorie- Unterricht in Präsenz.
Über diese und andere Themen aus dem Alltag unserer Fahrschulen berichtete mir heute Udo Werfelmann, der Kreisvorsitzende des Niedersächsischen Fahrlehrerverbandes.
Vor allem die umstrittene Digitalisierung des Theorieunterrichts gefällt dem erfahrenen Fahrlehrer nicht, denn was für die Schule gälte, das sei auch in der Fahrschule elementar- der beste Unterricht findet in Präsenz statt.
Der unmittelbare Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern erleichtere nicht nur das Lernen, es böte auch viel mehr Möglichkeiten, sich aus der Situation heraus mit Fragen zu beschäftigen. Das weiß jeder, der während der Corona-Zeit mit Treffen per Video zu tun hatte- viele Fragen bleiben einfach auf der Strecke. Und das ist nicht gut, so Udo Werfelmann, denn eine gute Theoriekenntnis sei die Basis, um dann auf der Straße sicher fahren zu können. „In der Fahrsituationen muss ich wissen, was es zu beachten gibt, was die Schilder bedeuten und wie ich mich regelkonform im Straßenverkehr bewege!“
Von der Idee, auch über die Corona-Pandemie hinaus den digitalen Unterrricht zu erhalten, hält Werfelmann nichts und überzeugt mich mit einer Reihe guter Argumente, die ich auch in die politische Diskussion einbringen werde.
Vielen Dank für das gute Gespräch an Udo Werfelmann.
(Fotos: Büro Schmädeke)
Der Landesverband der Fahrschulen hatte in seiner Februar-Ausgabe der Verbandszeitung FAHRSCHULE umfangreiche Argumente vorgetragen, die gegen einen grundsätzlich digitalen Theorieunterricht sprechen. Hier gibt es die zusammengefassten Argumente des Verbandes zum herunterladen: