Startschuss für das Projekt „Gemeinwesen 2.0“ in Liebenau
Mit großer Vorfreude kündigte die Samtgemeinde Weser-Aue die Auftaktveranstaltung des innovativen Projektes „Gemeinwesen 2.0“ an, das dank der Förderung aus dem Landesprogramm „Gute Nachbarschaft“ realisiert wird. Der Förderbescheid liegt bereits vor und verspricht eine neue Ära der kommunalen Entwicklung.
Neben zahlreichen Gästen aus Bürgerschaft, Politik und Wirtschaft war auch unser niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies, bei die Veranstaltung am 15. April im Fundus Café in der Lange Straße dabei, die Eröffnung der Zusammenkunft musste er allerdings den Bürgern überlassen. Die Gemeinde hatte alle Interessierten herzlich eingeladen, Teil dieses besonderen Ereignisses zu sein, um gemeinsam über die Zukunft Liebenaus zu diskutieren.
Dieser Einladung waren auch „Heini und Erna“ ( alias Heiner und Marlies Dieckhoff) aus Marklohe gerne gefolgt und platzen gleich zu Beginn in das gut gefüllte Kaffee, um sich herzerfrischend über die Anwesenden und den Zweck der Veranstaltung auszutauschen.
Die beiden bekannten Mitglieder der Heimatspiele Marklohe sorgten mit ihrem Auftritt für Gelächter und eine lockere Stimmung, die Samtgemeindebürgermeister Wilfried Imgarten aufgreifen konnte, um seinerseits die vielen Gäste zu begrüßen
Liebenau wurde bereits zum zweiten Mal in das Förderprogramm aufgenommen, das als Projekt „Gemeinwesen 2.0“ darauf abzielt, das kommunale Zusammenleben neu zu gestalten – mit einem Fokus auf Lokalität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Die Auftaktveranstaltung sollte an diesem Nachmittag die Gelegenheit bieten, sich über die Struktur und Ziele des Projektes zu informieren und einen konstruktiven Dialog über die Bewältigung der kommenden Herausforderungen zu führen.
Um in den Dialog zu finden, hatte sich Organisator Dieter Korte ein besonderes Format ausgedacht und kleine Gruppen ausgewählt, die sich über einen imaginären Gartenzaun austauschen und sich zu bestimmten thematische Schwerpunkte aus den Handlungsfeldern von „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement“, die auf der „Leipzig Charta 2020“ beruhen in ein ebenfalls imaginäres Szenario begeben sollten, das folgender Maßen umschrieben war:
Wir befinden uns im Jahr 2040. Liebenau hat eine für ideale Veränderung genommen. Man schlendert durch die Ortsdurchfahrt. An einem Gartenzaun trifft man plötzlich wieder auf die Person(en), mit denen man bereits am 15. April 2024 gemeinsam im FUNDUS Café bei Kaffee und Kuchen an einem Tisch gesessen hatte…
Meine Zaunpartnerin war Heemsens Samtgemeindebürgermeisterin Bianca Wöhlke
Unser Thema gehörte zu dem Handlungsfeld „Infrastruktur, Schule, Bildung“ und lautet:
Öffentliche und private Dienstleistungen der Daseinsvorsorge; Gestaltung, Vielfalt, Finanzierung, Trägerschaft(en). Und wir sollten außerdem mitteilen, was wir bis 20240 dazu beigetragen haben, um die Ziele zu erreichen
Am Ende kam natürlich auch noch der Minister zu Wort und wünschte den Aktiven auch weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung des Projektes, das wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum betragen kann und dabei helfe, Missstände anzugehen und Herausforderungen vor Ort zu meistern.
Ein amüsanter, dank der liebevoll mit Kaffee und Kuchen eingedeckten Tische auch köstlicher und vor allem inspirierender Nachmittag mit sehr regem Austausch.
Weitere Informationen zum Projekt und den geplanten Maßnahmen findet man auf der Webseite des Netzwerkes für soziale Stadtentwicklung unter Link zur Projektseite.
Und auch wenn ich mit der Darbietung von Marlies und Heiner Dieckhoff natürlich nicht mithalten konnte– ich habe meinen Auftritt auch ganz gut hinbekommen. 😉