Meine Landwirtschaftswoche-Teil1
Der AK Landwirtschaft zu Gast im Wahlkreis von Landtagsfraktionskollegen Uwe Dorendorf
Nach einer vorbereitenden Sitzung des AK Umwelt und der unmittelbar darauf folgenden Sitzung des Ausschuss am Montag und nach der Fraktionssitzung am Dienstag unternahm der Arbeitskreis Landwirtschaft am Mittwoch eine Bereisung in den Wahlkreises von Uwe Dorendorf.
Der Tag begann mit einem Besuch des Instituts für Pflanzenkultur GmbH & Co. KG in Schnega im Wendland. Dort führte die Institutsleiterin, Dr. Carolin Schneider uns in verschiedene Themen rund um die pflanzliche Biotechnologie und Forstpflanzenzüchtung ein. Besonders spannend waren die innovativen Entwicklungen in der Züchtung von Forstpflanzen sowie die Vorstellung neuer Züchtungstechnologien, die sowohl in vitro als auch vegetativ durch Stecklinge Anwendung finden.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Mykorrhiza-Forschung, die die symbiotische Beziehung zwischen Pflanzen und Pilzen untersucht und wie diese die Bodenfruchtbarkeit verbessern können. Diese Methode birgt großes Potenzial, sowohl für die Landwirtschaft als auch den Gartenbau.
Wir waren beeindruckt von den praxisnahen und zukunftsweisenden Innovationen, die im Institut erarbeitet werden. Das Institut kann man durchaus als „hidden champion“ der Region beschreiben- es besetzt wichtige Schnittstellen zwischen Forschung und Anwendung in der modernen Landwirtschaft.
Nach dem Besuch in Schnega führte die Bereisung weiter zum Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) Echem. Dieses Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist spezialisiert auf die Aus- und Weiterbildung in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, insbesondere im Bereich der Rinder- und Schweinehaltung. Nach einer allgemeinen Einführung in die Arbeit des LBZ hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Lehrwerkstatt Rind zu besichtigen und praxisnahe Einblicke in moderne Haltungsformen zu erhalten.
Der Tag endete mit einem angeregten Austausch über zukünftige Ziele und Herausforderungen in der Landwirtschaft, wobei die Anwesenden konkrete Anregungen und „Aufträge“ für die Abgeordneten formulierten. Insgesamt bot die Bereisung wertvolle Einblicke in zukunftsweisende Entwicklungen und praxisorientierte Lösungen für die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft.