Klausur in Braunschweig
Zum Abschluss dieser reiseintensiven Woche hat der Arbeitskreis Umwelt der regierungstragenden Fraktionen sich zu einer zweitägigen Klausurtagung in Braunschweig getroffen.
Ein wichtiges Thema war der“ Niedersächsische Weg“, eine bundesweit einmalige Vereinbarung. Ministerpräsident, Landwirtschaftsministerin, Umweltminister, Präsidenten der Landwirtschaftskammer und des Landvolks und Vertreter der Umweltverbände haben sich zum gemeinsamen Dialog verpflichtet und miteinander vereinbart, mehr Anstrengungen für Natur- und Artenschutz, Biodiversität und Gewässerschutz zu unternehmen. Dieses Arbeitspaket mit vielfältigen Maßnahmen ist ein großer Schritt hin zu einem echten Gesellschaftsvertrag!
Dafür hat die Landesregierung im hohen Umfang finanzielle Mittel vorgesehen, um Investitionen in den Naturschutz zu leisten.
Mich befremdet allerdings, dass der NABU, der das Abkommen unterzeichnet hat, ein eigenes Volksbegehren in Gang setzt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur gemeinsam die Chance verwirklichen können, die Interessen von Arten- und Naturschutz mit denen der Land- und Forstwirtschaft zu versöhnen.
Die Lebens- und Nahrungsräume für Insekten und den Artenreichtum erhalten wir nur, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Dabei setzen wir auf Anreizsysteme und Innovationen statt auf Ordnungsrecht und Verbote.
Nur gemeinsam mit der Landirtschaft können wir für eine breite gesellschaftliche Akzeptanz sorgen und einen dauerhaften, nachhaltigen Weg gehen.