Die ganze Vielfalt unserer schönen Heimatregion
Mehr geht nicht! So könnte der Titel für den vergangenen Sonntag lauten, denn es war wirklich ÜBERALL etwas zu staunen und zu gucken.
Man kann nicht überall sein und darum habe ich an diesem Sonntag drei Veranstaltungen aus der Fülle der Einladungen ausgewählt und natürlich bedauert, dass ich die anderen nicht auch besuchen konnte.
Am Vormittag war ich eingeladen, an der 50-Jahr-Feier des Lions-Club in Hoya teilzunehmen, die ihr Jubiläum mit zwei Jahren Verspätung im Forum des Schulzentrums in Hoya nachgeholt haben. Eine sehr festliche Veranstaltung mit regionalen und überregionalen Gästen, vielen Glückwünschen und Grußworten und- einer Bilanz, die sich sehen lassen kann:
Seit seiner Gründung vor 52 Jahren hat der Club viele Millionen Euro Spendengelder generiert, die auch in die Region geflossen sind und hier viele gute Projekte unterstützt haben. Man kann die Arbeit der Service-Clubs nicht hoch genug schätzen und ganz sicher sind sie ein Garant dafür, dass sich auch bei uns im ländlich strukturierten Raum manches realisieren lässt, was ansonsten nicht möglich wäre. Samtgemeinde Bürgermeister Bernd Bormann war also zurecht stolz und dankbar, als er den Lins herzlich im Namen aller Mitgliedsgemeinden gratulieren durfte.
Ein besonderes Fest ganz anderer Art stand dann im Anschluss auf meinem Programm.
Am Sonntag war in Niedersachsen der „Tag des offenen Hofes“.
Anfassen, genießen, sich überzeugen – der Tag des offenen Hofes ist die beste Gelegenheit, moderne Landwirtschaft und die Menschen, die dahinterstehen, persönlich kennenzulernen.
70 Bauernfamilien in Niedersachsen haben an diesem Tag ihre Hoftore geöffnet und den Blick in den Stall ermöglicht, führten landwirtschaftliche Maschinen vor, zeigten, was der Acker trägt und sorgten mit frischen Produkten aus eigener Erzeugung für das leibliche Wohl. Der Tag des offenen Hofes ist eine der wichtigsten Veranstaltungen der Bauernfamilien, an denen der unvoreingenommene Dialog zwischen Landwirt*innen und Verbraucher*innen vor Ort und ohne Hürden geführt werden kann. Nah an Tieren, Ställen und Feldern eines landwirtschaftlichen Betriebes funktioniert das Gespräch, lassen sich Produktionsweisen anschaulich erläutern und offene Fragen klären.
Als einziger Hof im Landkreis Nienburg hatte Familie Göllner aus Gandesbergen eingeladen. Und es schien so, als wären wirklich alle gekommen.
Im Gedränge des Hoffestes flirte die Luft von den Gesprächen, die bei Bier und Bratwurst oder Kaffee und selbstgebackenem Kuchengeführt wurden. In den Produktionshallen wurde Spargel verarbeitet und vor allem die Kinder hatten viel Vergnügen an den großen Landmaschinen, die man an diesem Tag nach Herzenslust beklettern konnte.
Anschließend ging es zu einem „Absacker“ aus Erdbeere/Altbierbowle noch zum Erdbeerfest nach Rohrsen. In der „Alten Schule“ hatte der Förderverein den Nachmittag über mit einer fantastischen Erdbeerkuchenauswahl und Getränken für das leibliche Wohl der vielen Gäste gesorgt, die an diesem Tag in Rohrsen zu Gast waren. Und mit einer frischen Bratwurst vom Grill und netten Gesprächen ging für mich der Sonntag dann zu Ende. Vielen Dank an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die diesen Sonntag mitgestaltet und getragen haben. Ohne Euch wären solche großartigen Feste nicht möglich.